Hintergrund zu Spenden und Kollekten

Betrachtet man Kirche als Gesamtheit und altehrwürdige Institution ist es sicher richtig, was immer behauptet wird: Die Kirche ist reich.

Betrachtet man dagegen die einzelnen Kirchengemeinden ist oft das Gegenteil richtiger: Kirchen sind arm.

Der scheinbare Widerspruch ist unter anderem dadurch zu erklären, dass die Kirche zwar oft über ein stattliches Immobilienvermögen verfügt. Realistisch betrachtet ist der größte Teil davon, die Kirchen, aber nicht zu verkaufen. Die Gebäude zu unterhalten kostet dagegen viel Geld, auch der Einsatz von Personal ist immer teuer.

Und auch wenn in den vergangenen Jahren die Einnahmen aus der Kirchensteuer wegen der guten Konjunktur gestiegen sind: Bei den Kirchengemeinden kommt davon wenig oder gar nichts an, da administrative Aufgaben auf höheren kirchlichen Ebenen viel Geld verschlingen.

Neben den Kirchensteuern und den Erträgen – oder auch Nicht-Erträgen – aus Immobilien, sammelt Kirche in den Gottesdiensten Kollekten ein. Auch hier gilt: Es kommen große Beträge zusammen, etwa für Aktionen wie „Brot für die Welt“. Diese kommen aber in der Regel Projekten zugute, die Hilfe an ganz anderen Orten ermöglichen.

Grundsätzlich ist die Kollekte in der evangelischen Kirche Ausdruck der gelebten Nächstenliebe und -hilfe, sie ist ein Dankopfer. Die christliche Gemeinde ist getragen von dem Gedanken der Gemeinschaft und Solidarität aller Menschen: Wer von seinem Eigentum etwas an einen Bedürftigen weitergibt, bringt Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfer aller Gaben zum Ausdruck. Die Kollekte ist daher ein Element jedes Gottesdienstes.

Den Zweck der Kollekte legt dabei der Kirchengemeinderat fest. Er ist dabei aber nur zu einem kleinen Teil frei in seiner Wahl, die meisten Kollektenzwecke sind vorgegeben von Kirchenkreis, Kirchsprengel oder Nordkirche. Nur wenige Kollekten dienen somit der direkten Arbeit in der Gemeinde, etwa der Jugendarbeit, der Seniorenarbeit oder auch der Unterhaltung der Gebäude.

Dafür wiederum ist die Kirchengemeinde, auch die von St. Peter-Ording und Tating, auf Spenden angewiesen. Um diese bitten wir immer wieder bei einzelnen Projekten wie etwa der neuen Bestuhlung der St. Peter-Kirche. Sie können aber natürlich auch anlasslos spenden, das Geld kommt dann direkt und ausschließlich der Arbeit in der Gemeinde zugute.

Wenn Sie uns also unterstützen wollen: Unsere Bankverbindung lautet

IBAN: DE38 2175 0000 0080 0072 71
BIC: NOLADE21NOS
Bitte geben Sie immer Verwendungszweck und Gemeindenamen an

Für jede Spende sagen wir herzlich Danke und stellen zudem auch Spendenbescheinigungen aus, was übrigens bei den Kollekten nicht möglich ist.

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